Warum Schweine manchmal eben doch fliegen.

Technik

Skype hat sich geöffnet

Das war für mich gestern eine der besten Nachrichten seit langen. Zufällig bin ich auf einen Artikel aus dem letzten Monat gestoßen, in dem bekannt gegeben wurde dass Microsoft Skype für externe Entwickler geöffnet hat. Damit hat die Übernahme durch den Redmonder Riesen bereits einen der besten Schritte für Skype getan.

Ich nutze Skype, habe privat und geschäftlich einige Kontakte und es eigentlich täglich etliche Stunden nebenher laufen. Aber ich mag Skype ehrlich gesagt nicht. Das Interface ist eine Katastrophe, nimmt zu viel Platz ein und lässt manche Dinge missen die für mich seit Jahren selbstverständlich sind.

Persönlich nutze ich Skype eigentlich ausschließlich für Instant Messaging. Anrufe kommen alle paar Monate mal vor. Und für Instant Messaging würde ich Skype freiwillig niemals nutzen wollen. Ich setze da seit Jahren lieber auf den Messenger Pidgin und das seit der Zeit, als er noch unter dem Namen Gaim lief. Ich liebe diesen Messenger einfach. Im Gegensatz zu anderen Vertretern schmückt er seine Oberfläche nicht wild aus und bietet nicht alle (un)möglichen Funktionen.

Schnörkeleien wie Smileys und Avtare abgeschaltet, habe ich eine Kontaktliste in der sich meine Accounts von ICQ, MSN, Facebook und auch Skype gebündelt haben. Meine Kontakte sind in einer gemeinsamen Liste, Gespräche in einzelnen Tabs unterteilt, die Chats auf den Text beschränkt. Schlicht, nüchtern und genau das was ich will.

Bislang läuft Skype nur mit einem Plugin über Pidgin. Dabei muss der Skypemessenger sogar noch im Hintergrund mit laufen, frisst weiterhin Ressourcen, macht sich in der Taskleiste breit und nervt gelegentlich mit aufploppenden Fenstern.

Ich hoffe also dass die Entwickler von Pidgin möglichst rasch eine native Integration vornehmen, damit ich den Skype-Messenger dauerhaft von der Platte werfen kann. Trillian hat es vor gemacht und seinem Messenger vor einigen Tagen bereits die neue Schnittstelle spendiert.

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