Warum Schweine manchmal eben doch fliegen.

Allgemein

Nachbarschaftsfest

Es sind die kleinen Dinge im Leben die vom Alltag ablenken und für einen schönen Abend sorgen können. So geschah es, als vor rund einer Woche auf einmal eine eilig entwickelte Einladung im Briefkasten lag. Unsere Nachbarn hatten spontan die Idee für das kommende Wochenende eine selten aber immer wieder gern gelebte Tradition ins Leben zu rufen. Ein kleines Fest mit dem die Nachbarschaft unserer überschaubaren Straße aus Eigenheimen mal wieder einen gemeinsamen Abend verbringen sollte.

Ob das Wetter mitspielen würde war trotz kurzer Vorlaufzeit lange ungewiss. Das angedrohte Gewitter blieb zum Glück aus. Statt dessen hätten wir es nicht besser erwischen können. Nahezu wolkenloser, strahlend blauer Himmel und sommerliche Temperaturen im Wohlfühl-Rahmen. Am späten Nachmittag wurden ohne große Vorlaufzeit Tische und Bierbänke auf die zentrale Grünfläche getragen, drei Grills angefacht und jeder Haushalt brachte Salate, Vorspeisen und das für den eigenen Verzehr vorgesehene Fleisch mit.

Im Laufe des Abends, nachdem die zeremonielle und noch nicht allzu wortreiche Grundverköstigung von statten gegangen war, ging es dann auch wesentlich geselliger weiter. Die ersten tiefergehenden Gespräche entwickelten sich, Plätze wurden immer wieder getauscht, Getränke, Spirituosen, Obst, Kuchen und Eiscreme offenherzig angeboten und verteilt.

Nachbarschatsfest

Themen kamen verschiedene auf. Über Erinnerungen an den Siedlungsbau vor fast 20 Jahren, frühere Nachbarn, vergangene Feste und alltägliche Pannen und andere Anekdoten. Die Stimmung war gut, die Nachbarschaft zum größten Teil durchweg anwesend und kaum dass man sich versah, war es nicht mehr 18 Uhr sondern Mitternacht. Bis halb drei Uhr Morgens saßen die Letzten beisammen und hatten Gelegenheit gut gelaunt und ausführlich so viel zu besprechen, wie sonst das ganze Jahr über nicht.

Ein gelungener und sehr willkommener Abend. Wir haben uns alle über die Idee gefreut, die spontane Umsetzung hat wunderbar funktioniert, und hoffentlich kann diese etwas in Vergessenheit geratene Tradition wieder aufblühen. Mindestens nächstes Jahr zum 20-jährigen Bestehen der Wohnsiedlung wird es wohl zu schaffen sein.

Schreibe eine Antwort